Hummel Hummel im Tesla bei Wilhelm Tell
Oder:
Einige Hamburger bei den Eidgenossen
mit so manchen Fragen.
Zu der Neuen Zeit. Den Elektros. Dem Leben.
- Eine ARTIKEL-SERIE in 10 Folgen -
Galerie: 1,5 C aus Elektros bei der UNO in Genf (Wave-Aktion 2016).
Der smarte Hamburger Kaufmann und Wave-Teilnehmer Nick Zippel nach langer Nacht, in denen er aktuelle Filme zur Route, mit Interviews schnitt. Ein zauberhafter Ort am 9. Tag. Unten: 2
Hamburger in Bellinzona (italienische Schweiz).
Ein Intro zu den Artikeln
Es ist etwas im Busch, in diesen Monaten. Schon seit ein paar Jahren spürt man an Ecken und Fundamenten eine Bewegung, ein Brechen, ein neuartiges Pulsieren. Die Welt scheint sich (mal wieder) neu zu justieren. Das ist nicht nur angenehm. Putin und Krim, Erdogan und Verhaftungen, Trump statt Obama sind eines, die immer mehr werdenden Umweltprobleme ein anderes. Es kann einem Angst und Bange werden.
Aber Kneifen, Verzagen gilt nicht! Wir brauchen Ideen und Wege und Möglichkeiten, um das Neue, was da kommt, mitzugestalten. Wir brauchen
Freude, Tatkraft und Pfiff, um aktiv mitzutun. Und wir brauchen das Wissen, was möglich ist.
Und genau darum geht es in der hier vorliegenden Serie an Artikeln.
Hintergrund ist die Teilnahme an einer E-Autorallye (der "Wavetrophy 2017") durch die Schweiz. Zehn Tage waren wir unterwegs. Zehn Tage surrten wir herum. Im Elektro - also ohne einen Tropfen Öl, mit 100% Strom. Über 3000 km. Es ging zur und dann durch die Schweiz - entlang der so beeindruckenden "Grand Tour".
Und während wir so über hohe Gebirgspässe, durch Städte, Dörfer, Natur surrten, viele Menschen, groß und klein, trafen und sprachen,
entwickelten sich die Fragen und Thematiken mit all ihren Facetten, wie sie sich nun in den folgenden Artikeln wiederfinden.
In den 10 Tagen geht es um viele verschiedene Aspekte rund um die Elektros und die heraufdämmernde, immer deutlich hervortretende Neue Zeit.
Manches ist sehr kurz, anderes länger. Man kann es chronologisch, oder querbeet lesen. In jedem Fall spiegelt all dieses natürlich nur
unsere Sichtweise wider - womit wir schon bei den Themen vom Tag 2 wären...
felix faustumque sit.
Die ETH von Zürich ist weltberühmt. Geradezu ehrfürchtig kann man ihren Namen nennen. Nicht nur, weil sie im weltweiten Universitäten-Ranking so weit oben ist (Platz 9). Oder weil ihr Hauptgebäude vom berühmten Semper-Oper Gottfried Semper, einem Hamburger, gebaut wurde. Oder weil sie geradezu majestätisch über der Altstadt von Zürich zu thronen scheint. Vor allem ist sie doch auch die Universität, an der Albert Einstein bis 1914 wirkte. [Foto: Lässiger Student der ETH bzw. Poly im Jahre 1898. (Foto aus A. Fölsing "Albert Einstein", Frankfurt/Main 1993, 1995, Abb. 4. Original in der Bibliothek der ETH, Zürich.)]
Und natürlich auch Hinweise, weitere Informationen, Fragen...
Nach unserem Vormittag in der Stadt Appenzell fahren wir durch das Appenzeller Land - und sind baff beim Anblick dieser Landschaft. Hügelig ist es. Ein wenig bergig. Aber vor allem ist es so märchenhaft. Wie in einer überdimensionalen Puppenstube. Die Wiesen, die zwischen Wäldchen die Hügel bedecken, wirken wie mit der Nagelschere geschnitten, die Häuser und Höfe wie von einem Riesen gesetzt, der hier seine Eisenbahnlandschaft aufbaute.
Und während wir so durch diese Riesen-Spielzeug-Welt fahren, reflektieren wir über die Situation der Elektros in Europa. Irgendetwas ist da noch prinzipiell schief.... Oder so gesagt: Es gibt jenes Phänomen, dass wir manchmal Themen, Dinge komplett unpassend einschätzen. Weil wir schon prinzipiell unpassend schauen.
In St. Moritz nehmen wir einen Fahrgast auf. Patrick Calzi, Journalist aus Luxemburg (siehe Foto). Er fährt mit uns den ersten Teil unserer heutigen Strecke. Von Moritz hoch nach Thusis. Über den Julier Pass.
Calzi, ein ruhiger Mann mit grauem Bart, war früher Chefredakteur.(Fotos anklicken: Für Subtexte und bessere Ansichten!)
Das rationale Denken ist am frühen Morgen oft besonders stark. Auch in Locarno. Und so entscheiden wir, mit den anderen zusammen zu bleiben und also – seufz – den Lago Maggiore wieder zu verlassen. Dafür lockt ein Abend und eine Nacht in Zermatt, wohin wir über den St. Gotthard-Pass gelangen. Also oben rum, nicht unten durch.
Dieses Wuseln und Wirken aber findet sich nicht nur in den Orten, die uns willkommen heißen, es findet sich gerade auch bei den Teilnehmern der WAVE. Eine kleine Auswahl? Gern. Aber nur ein klitzekleiner auf jene Leute, mit denen wir auf der WAVE sehr oft in Kontakt kommen.
Da sind zuerst einmal die Hamburger Teilnehmer:
Soweit also ein kurzer, klitzekleiner Blick auf wenige der Teams der E-Rallye. Der über 120 Teams. Es tut sich also vieles. In der Wirtschaft. Es gibt neue Ansprüche. Und damit kamen und kommen neue Felder.
Nun nur noch ein paar hübsche Fotos (anklicken!) vom Tag - und ein paar hübsche Zahlenreihen, um die generelle wirtschaftliche Entwicklung zu illustrieren. Wie das Neue das Alte ersetzt.
Ein Mittwoch.
Antworten. Manche Menschen mögen sich damit beschäftigen, wer Schuld ist. Wer zu beschuldigen ist. Wer in der Vergangenheit was falsch gemacht hat. Wer zu tadeln ist.
Andere Menschen suchen Antworten. Frisch und fröhlich. Mit jugendlichem Eifer, die Brille der glücklichen Sicht, der Hoffnung tragend. Solche Menschen trifft man in Yverdon-les-Bains.
Es ist doch eine Lust zu leben. Jetzt. In diesen Wochen und Monaten. Denn das Neue, diese neue Zeit, ist wirklich jetzt da. Fassbar da. Es beginnt, um sich zu greifen und mehr und mehr Bereiche miteinzubeziehen. Eine neue Welt entsteht und formiert sich. Man braucht nur hinzusehen und erkennt es an allen Ecken, Bereichen, Ebenen. Auch bei den Elektros, die nahe daran sind, Mainstream zu sein.
Aber geht das überhaupt? Wie wird es, wenn viele Autofahrer Elektros statt Benzinern fahren? Ja, was wäre, wenn alle Elektros fahren? Bricht dann alles zusammen?
Ganz und gar nicht. Denn.... (Fotos für Textzeilen und gute Ansichten anklicken)
Zur Zeit herrscht viel Unwissenheit und Verwirrung beim Thema Elektro-Autos. Es ist also auch ein gutes Party-Talk-Thema.
Hier sind 10 Punkte mit Fakten, mit denen man in jeder Runde brillieren und auch eine schöne Diskussion anzetteln
kann!