Tag 5, Teil 3 - Vom Lago Maggiore nach Zermatt. Oder: Über Protagonisten der neuen Wirtschaft in Hamburg, Deutschland, Europa

Soweit also ein kurzer, klitzekleiner Blick auf wenige der Teams der E-Rallye. Der über 120 Teams. Es tut sich also vieles. In der Wirtschaft. Es gibt neue Ansprüche. Und damit kamen und kommen neue Felder.  

Nun nur noch ein paar hübsche Fotos (anklicken!) vom Tag - und ein paar hübsche Zahlenreihen, um die generelle wirtschaftliche Entwicklung zu illustrieren. Wie das Neue das Alte ersetzt.


Das Beispiel kommt aus dem Energiesektor und es geht um die Frage der Arbeitsplätze (bezogen auf Deutschland):

In der Kohleindustrie (Kohle ist Klimakiller Nr. 1) gab es in den 1970er Jahren noch 600.000 Arbeitsplätze, mittlerweile (nach 2015) nur noch 33.500.

Und im Bereich der Erneuerbaren? Da gab es bereits im Jahre 2004 die große Anzahl von 160.000 Arbeitsplätzen. 2013 ist die Zahl auf 371.000 gestiegen, um mittlerweile jenseits der 400.000 angelangt zu sein.

Noch Fragen? Sicherlich! Zum Beispiel nach der Quelle dieser Zahlen: Sie kommen vom Deutschen Umweltbundesamt. Daten zur Umwelt 2015.

Man kann auch Nick Zippel von Sager & Deus zu so etwas befragen. Oder ihm zuhören, wenn er inspirierend vorträgt. Zum Beispiel auf youtube. Hier der Link.

 

Ähnliche, aber aktuellere Zahlen finden sich in der FAZ vom 29. Juli 2017, auf der Seite 22. Dort zählt Andreas Kuhlmann, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena) unter der Überschrift "Jobmotor Energiewende" auf: "Im gesamten Bereich Energieeffizienz waren 2015 nach Schätzungen der Branche rund 537.000 Arbeitnehmer beschäftigt." Und die Zukunft? Bis zum Jahr 2020 "sollen weitere 190.000 Arbeitsplätze dazukommen, insbesondere in der Baubranche."

 

Aber nun haben wir die Faxen dicke von der prosaischen Ökonomie. Schauen wir lieber auf das Schöne. Und das Schön-sein. Zugegeben: Mit dem Tesla sind wir nicht halb so chic wie der rotgewandete Supercop oder der Porsche Speedster. Aber wir sind doch auch etwas interessant. Zumindest für die drei Schüler Pascal, Cedric und ihren Freund. Nach Überfahren des Gotthard-Passes holen wir sie in Andermatt ab und surren mit ihnen - im Rahmen der WAVE – über den Furkapass. Richtung Zermatt (siehe Fotos). Hinter Münster-Geschinen, wo wir auf einem kleinen Flugplatz Wett-Slalom fahren dürfen, setzen wir die drei Schweizer Jungs in ihrem Heimatort ab.

 

Im Ort Täsch, kurz vor Zermatt, parkieren wir die Elektros, nehmen den Zug hoch. Denn Zermatt ist Auto-frei.

Nach Stunden und Stunden im Auto und der Hitze wagen wir trotz drückender Luft einen Lauf. Entlang des zur Zeit reißenden Wassers geht es an den Rand von Zermatt. Von dort gibt es einen freien Blick auf das über dem Ort thronende Matterhorn. Das schöne Matterhorn, das sich allerdings schon die ganze Zeit in Wolken hüllte. Weil wir sportiv waren, belohnt es uns – und zieht für ein paar Momente die Schleier weg, so dass wir es hübsch bestaunen dürfen.

Kaum sind wir weg, mummelt es sich wieder ein. Das Matterhorn. In die Wolken.

In der Nacht beginnt der Regen. Endlich Regen.

 

P.S. Die Fotos entfalten ihre Schönheit besser, wenn man sie anklickt...