10 Punkte - Was man jetzt über Elektros und Benziner wissen möchte

Zur Zeit herrscht viel Unwissenheit und Verwirrung beim Thema Elektro-Autos. Es ist also auch ein gutes Party-Talk-Thema.

Hier sind 10 Punkte mit Fakten, mit denen man in jeder Runde brillieren und auch eine schöne Diskussion anzetteln kann!

 1.

Heutige Autos mit Elektroantrieb sind als zuverlässige PKWs absolut gleichwertig mit den herkömmlichen Benzinern/Dieseln. Man kann sie sich als Familienauto, als Firmenauto oder auch als Sportwagen zulegen. 

 

2.

Reichweite: Es macht Sinn, ein elektrisches Auto zu kaufen, dass eine Reichweite von mindestens 300 Kilometern, noch besser 380 Kilometern hat. Weil man so auch problemlos längere Reisen machen kann (sobald die allgemeine Schnell-Lade-Infrastruktur aufgebaut ist).

Am sichersten und besten sind zur Zeit die Autos von "Tesla", da für sie europaweit eine Schnell-Lade-Infrastruktur entlang den Autobahnen existiert.

 

3.

Normales Laden: Elektroautos lassen sich an jeder Steckdose laden, an der sich auch ein Toaster oder Handy anschließen läßt. Die Dauer einer Komplett-Ladung (von Null auf 100%) ist abhängig vom Fahrzeugtyp. Beim BMWi3 braucht es ca. sieben Stunden. 

 

4.

Schnell-Ladung: Die Schnell-Ladung ist nur eine (zeitsparende) Alternative zum normalen Laden, also dem an einer Haushaltssteckdose. Für lange Strecken ist das Schnell-Laden allerdings unerlässlich!

Der Zeitaufwand? Normal und gängig sind ca. 250 km in einer halben Stunde. So jedenfalls hatte es Tesla für seine Autos organisiert. (Der neue Opel Ampera schafft 200 km in einer Stunde.)

 

5.

Infrastruktur: Unsere politischen Angestellten (also: Politiker) obliegt es, überall in den Städten Ladestationen einzurichten (so dass man beim Parken gleichzeitig laden kann).

Und vor allem gilt es, Schnell-Lade-Säulen entlang den Autobahnen zu installieren (die Zeit, die es braucht, das umzusetzen: Um die drei Monate). Dazu gehören natürlich auch Hinweisschilder zu den betreffenden Ladestationen (wie jetzt zu den Tankstellen mit LPG und Gas).

 

6.

Reale Ladestruktur: An sich ist das Laden = Tanken der Elektroautos noch unproblematischer als Tanken mit Benzin. Denn: Steckdosen sind weit aus verbreiteter als herkömmliche Tankstellen.

 

7.

Laufende Kosten: Die Kosten für das Tanken der E-Autos, also das Laden, hängen vom Strom-Anbieter ab. Pauschal kann man sagen, dass es mindestens ein Drittel günstiger ist mit Strom statt mit Benzin zu fahren.

 „Tankt“ man mit selbst erzeugtem Strom (PV-Strom vom Dach), so sinken die Kosten nochmal gewaltig. Dann liegen die „Tank“-Kosten bei etwa 25% der Tank-Kosten eines vergleichbaren Benziners. 

Beispiele:

Als Benziner würde der Golf von Swen und Nick um die 8 Liter auf 100 km verbrauchen. Ihr elektrischer Golf braucht 12 kWh. Umgerechnet (bei einem Benzinpries von €1,20/Liter und kwh-Preis von € 0,27) bedeutet das:

 

Mit Benzin: € 9,60.

 

Elektrisch: € 3,24. 

 

Das Fahren mit Strom kostet hier also weniger als die Hälfte des Fahrens mit Benzin.

 

Ein großer, schwere 63-Jahre-alter Buik verbrauchte mit dem herkömmlichen Motor etwa 20 bis 25 Liter (€ 24,00), im umgebauten Modus nun um die 20kwh auf 100km (€ 5,40).

 

Fährt man einen Tesla, so sind die „Tank“-Kosten entlang den Autobahnen: Null. Auf Lebenszeit des Autos. Jedenfalls, wenn man noch einen „alten“ Kaufvertrag hat. (Wir können noch fünf solcher Verträge vermitteln. Wer Interesse hat, einfach melden.)

Plus: der Wiederverkaufswert von Benzinern/Dieseln wird sinken, der von Elektros steigen.

 

8.

Aussagen für das Erhitzen von Diskussionen, Gespräche: Es gibt keinen Grund, sich als nächsten Neuwagen einen Benziner/Diesel zuzulegen.

Im Gegensatz zu elektrischen Autos produzieren Benziner/Diesel-Fahrzeuge nicht nur Unmengen an schädlichen Emissionen.

Sie sind auch Grund für die Förderung von Öl, für den Transport von Öl um den Globus, für die Raffinerien, die das Öl zu Benzin umwandeln, für die Bereitstellung des Benzins/Diesels auf Tankstellen. Elektroautos machen all diese (extrem die Umwelt belastenden) Aktionen überflüssig.

Statt dessen bedarf es natürlich des Stroms (und Strom haben wir in Norddeutschland sehr viel. So viel, dass wir heute oft Windräder aus dem Wind drehen müssen, da wir ansonsten viel zuviel Strom generieren würden.)

Strom läßt sich auf vielerlei Wegen produzieren. Nachhaltig. Aber zur Not auch aus Gas oder Öl. Andersherum geht das nicht.

Wer also ein Elektroauto fährt ist auf der sichereren Seite. Und kann nachhaltige Energieerzeugung nutzen - und somit viel für die Umwelt tun. Nur, indem er fährt.

 

9.

Wandel: Wir schaffen den Wandel, die Transformation von Öl zu Elektrizität auch, indem wir das Wissen über die E-Mobilität verbreiten. Um so mehr Menschen von den heutigen realen Möglichkeiten (siehe Punkte 1 bis 8) wissen, desto schneller vollzieht sich der Wandel.

 

10.

Freude: Elektroautos zu fahren bringt Spaß. Und hat Power. Ein wenig ist es wie ein Gleiten. Oder Schweben.