10 Punkte: Was man heute über E-Autos wissen muss und wissen will.

10  Punkte zur Elektromobilität

 1.     Heutige Autos mit Elektroantrieb sind als zuverlässige PKWs absolut gleichwertig mit den herkömmlichen Benzinern/Dieseln. Man kann sie sich als Familienauto, als Firmenauto oder auch als Sportwagen zulegen. 

 

2.     Reichweite: Es macht Sinn, ein elektrisches Auto zu kaufen, dass eine Reichweite von mindestens 250 Kilometern, noch besser 300 Kilometern hat. Letzteres ist angenehmer bei längeren Reisen. 

Am sichersten und besten sind zur Zeit die Autos von "Tesla", da für sie europaweit eine Schnell-Lade-Instruktur existiert.

 

3.     Normales Laden: Elektroautos lassen sich an jeder Steckdose laden, an der sich auch ein Toaster oder Handi anschließen läßt. Die Dauer einer Komplett-Ladung (von Null auf 100%) ist abhängig vom Fahrzeugtyp. Beim BMWi3 braucht es ca. sieben Stunden.  

 

4.     Schnell-Ladung: Die Schnell-Ladung ist nur eine (zeitsparende) Alternative zum normalen Laden, also dem an einer Haushaltssteckdose. Für lange Strecken ist das Schnell-Laden (mit Gleichstom) allerdings unerlässlich! Zeitaufwand beim BMWi3 für die Schnell-Ladung auf 80%: Um 20 Minuten. (Für die letzten 20% bedarf es mehr Zeit, deswegen macht es Sinn mit den 80% weiterzufahren.)

Wer bereits jetzt sicher sein will, stets überall in Europa schnell laden zu können, der kauft sich einen TESLA (siehe dazu Kapitel 6 im Blog).

 

5.     Infrastruktur: Unsere politischen Angestellten (also: Politiker) obliegt es, Schnell-Lade-Säulen entlang den Autobahnen zu installieren (die Zeit, die es braucht, das umzusetzen: Um die drei Monate).

Dazu gehören natürlich auch Hinweisschilder zu den betreffenden Ladestationen (wie jetzt zu den Tankstellen mit LPG und Gas).

 

6.     Reale Ladestruktur: An sich ist das Laden = Tanken der Elektroautos noch unproblematischer als Tanken mit Benzin. Denn: Steckdosen sind weit aus verbreiteter als herkömmliche Tankstellen.

 

7.    Kosten: Die Kosten für das Tanken der E-Autos, also das Laden, hängen vom Strom-Anbieter ab. Pauschal kann man sagen, dass es mindestens ein Drittel günstiger ist mit Strom statt mit Benzin zu fahren.

 „Tankt“ man mit selbst erzeugtem Strom (PV-Strom vom Dach), so sinken die Kosten nochmal gewaltig. Dann liegen die „Tank“-Kosten bei etwa 25% der Tank-Kosten eines vergleichbaren Benziners.  

Beispiele: 

Als Benziner würde der Golf von Swen und Nick um die 8 Liter auf 100 km verbrauchen. Ihr elektrischer Golf braucht 12 kWh. Umgerechnet (bei einem Benzinpries von €1,20/Liter und kwh-Preis von € 0,27) bedeutet das:

Mit Benzin: € 9,60.

Elektrisch: € 3,24. 

Das Fahren mit Strom kostet hier also weniger als die Hälfte des Fahrens mit Benzin.

Der große, schwere 63-Jahre-alte Buik von Julius verbrauchte mit dem herkömmlichen Motor etwa 20 bis 25 Liter (€ 24,00) nun um die 20kwh auf 100km (€ 5,40).

Fährt man einen Tesla, so sind die „Tank“-Kosten: Null.

 

8.   Aussage für Diskussionen, Gespräche: Es gibt keinen Grund, sich als nächsten Neuwagen einen Benziner/Diesel zuzulegen. 

Im Gegensatz zu elektrischen Autos produzieren Benziner/Diesel-Fahrzeuge nicht nur Unmengen an schädlichen Emissionen.

Sie sind auch Grund für die Förderung von Öl, für den Transport von Öl um den Globus, für die Raffinerien, die das Öl zu Benzin umwandeln, für die Bereitstellung des Benzins/Diesels auf Tankstellen. Elektroautos machen all diese (extrem die Umwelt belastenden) Aktionen überflüssig.

Statt dessen bedarf es natürlich des Stroms (und Strom haben wir in Norddeutschland sehr viel. So viel, daß wir heute oft Windräder aus dem Wind drehen müssen, da wir ansonsten viel zuviel Strom generieren würden.)

Strom läßt sich auf vielerlei Wegen produzieren. Nachhaltig. Aber zur Not auch aus Gas oder Öl.

Andersherum geht das nicht.

Wer also ein Elektroauto fährt ist auf der sichereren Seite Und kann nachhaltige Energieerzeugung nutzen - und somit viele "schwarze Würfel" vermeiden. Und jeder "schwarze Würfel", den wir weniger produzieren, bedeutet natürlich einen Gewinn. (Was der "schwarze Würfel" ist, ist oben, im Kapitel 8, Teil 1 zu erfahren - im hinteren Absatz.)

 

9.  Wandel: Wir schaffen den Wandel, die Transformation von Öl zu Elektrizität auch, indem wir das Wissen über die E-Mobilität verbreiten. Um so mehr Menschen von den heutigen realen Möglichkeiten (siehe Punkte 1 bis 8) wissen, um so schneller vollzieht sich der Wandel.

 

10. Freude: Elektroautos zu fahren bringt Spaß. Ein wenig ist es wie ein Gleiten. Oder Schweben.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Gesine Hein (Donnerstag, 30 Juni 2016 08:29)

    Eine kurze und bündige Zusammenfassung der wichtigsten Punkte über E-Autos.
    Das Hauptproblem sind jedoch die Anschaffungskosten. Wichtig ist, dass da die Automobilbranche schnell Fahrzeuge auf den Markt bringt, die preislich erschwinglich sind. Bin gespannt auf die neue Serie von Tesla..